Talent/Potential ist nur der Anfang
Talent kann mich zum Startpunkt bringen – an den Fuß eines Berges, in ein Fitnessstudio oder auf ein Meditationskissen. Doch die eigentliche Arbeit – das Klettern, das Training, die Meditation – liegt bei mir.

Neue Fähigkeiten brauchen Zeit
Ich verstehe, dass nicht alles sofort perfekt gelingt. Der Weg zur Meisterung einer neuen Fähigkeit ist ein Prozess, der Geduld und Ausdauer erfordert.

Intention und Disziplin schlägt Motivation
Durch kontinuierliche Trainings- und Übungszyklen habe ich erkannt, dass Disziplin verlässlicher ist als Motivation. Sie trägt mich beständig und effektiv durch Übungseinheiten auch, wenn ich keine „Lust“ habe. Die Intention ist der intrinsische Antreiber und Begleiter.

Herausforderungen annehmen bedeutet, die Komfortzone zu verlassen
Wenn etwas schwierig erscheint, bedeutet das nicht, dass ich es falsch mache.                                                          Es zeigt vielmehr, dass ich mich auf den Lern- und Wachstumsprozess einlasse, der zwangsläufig auch Überwältigung und Widerstände mit sich bringt. „No pain, no gain“.

Druck verstehen
Druck ist ein Gefühl, keine inhärente Eigenschaft einer Aufgabe oder Leistung. Wie ich ihn wahrnehme und damit umgehe, liegt in meiner Kontrolle. Ich habe gelernt den Unterschied zwischen hoher Aufregung und Bereitschaft und einer Angstreaktion zu unterscheiden und kann mit beiden achtsam umgehen, da ich meine Ressourcen kenne und meine Reaktionen darauf anpasse.

Ruhen und regenerieren statt Aufgeben
Wenn ich mich erschöpft oder überfordert fühle, habe ich gelernt, wie essenziell es ist, eine Pause einzulegen, anstatt aufzugeben. Ruhe ist ein unverzichtbarer Teil der Erholung und des Fortschritts.

Verantwortung und Unterstützung
Ich bin für meinen Fortschritt verantwortlich, doch nehme ich auch Hilfe und Unterstützung in Anspruch, wenn nötig. Gemeinsam geht es oft besser.

Den Prozess lieben
Ich freue mich über gute Ergebnisse, aber mache mich nicht davon abhängig, sondern lasse mich auf den Prozess ein, der mich Stück für Stück weiter nach vorne bringt.

Präsenz und Fokus
Um wirklich etwas zu meistern, muss ich voll präsent und fokussiert sein. Diese Achtsamkeit ist entscheidend, egal woran ich arbeite.

Das beste Training ist immer das, was ich fortsetze
Die effektivste Übung ist die, die ich kontinuierlich weiterführe. Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg.

Als ich begann, Achtsamkeit zu praktizieren und auch später in der Ausbildung zur Achtsamkeitslehrerin, erkannte ich schnell, dass der dazugehörige Prozess dem oben beschriebenen sehr ähnlich ist, auch wenn der Inhalt anders ist. Durch diese Erfahrung habe ich ein tiefes Verständnis dafür entwickelt, wie es sich anfühlt, etwas Neues zu lernen, selbst wenn es mentale Arbeit erfordert und Teil der Selbstfürsorge ist. Ich stehe auf „beiden Seiten der Klangschale“ und weiß, dass sich diese Lernerfahrung positiv auf jeden auswirken wird, der sich darauf einlässt.

Enjoy mindfulness!

Kristin