Achtsamkeit

Was ist Achtsamkeit nicht?

Multitasking: Achtsamkeit beinhaltet das bewusste Fokussieren auf eine Aktivität oder Erfahrung ohne Ablenkung durch andere Tätigkeiten oder Gedanken.

Gedankenkontrolle: Achtsamkeit bedeutet nicht, dass man seine Gedanken unterdrückt oder kontrolliert, sondern dass man ihnen bewusst Aufmerksamkeit schenkt, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen.

Passivität: Achtsamkeit erfordert aktive Teilnahme an dem, was in jedem Moment geschieht, anstatt automatisch oder unbewusst zu reagieren.

Perfektionismus: Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder bestimmte Ziele zu erreichen, sondern darum, den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen, unabhängig von den Umständen.

Eine Flucht vor Problemen: Achtsamkeit bedeutet nicht, sich von Problemen abzuwenden, sondern sie bewusst anzuerkennen und mit einer offenen, nicht-wertenden Haltung zu betrachten.

Eine religiöse Praxis: Obwohl Achtsamkeit mit bestimmten Traditionen wie dem Buddhismus verbunden ist, wird sie genauso unabhängig von religiösen Überzeugungen praktiziert und hat viele Anwendungen im Bereich der psychologischen Therapie und des Wohlbefindens.

Ein Ersatz für professionelle Hilfe: Obwohl Achtsamkeitspraktiken positive Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden haben können, ist es wichtig zu beachten, dass sie allein möglicherweise nicht ausreichen, um schwerwiegende psychische Probleme zu behandeln. Professionelle Hilfe und Unterstützung sollten in solchen Fällen in Anspruch genommen werden.

Hier findest Du ein Video von Joseph Goldstein, wo er darüber spricht, was Achtsamkeit ist und was nicht: 
https://youtu.be/c1FTCJdeHQY?si=y-_WHYHVPbZSqG6B 

Mehr zum Thema „Achtsamkeit“ erfährst du nächste Woche Freitag, um 14:00 Uhr.

 

Informationen und Anmeldung